Bei der diesjährigen WWDC 2025 rückte Apple die Zukunft all seiner Geräte ins Rampenlicht – vom Mac über die Watch bis hin zum iPhone. Doch wer genau hinsah, erkannte: Der wahre Gamechanger war nicht das iPhone. Es war das iPad.
💡 iPad mit echtem Desktop-Feeling
Mit iPadOS 26 wird aus dem Tablet endlich das, was Apple jahrelang vermieden hat: ein nahezu vollwertiger Computer. Fenster, Dateimanager, Multitasking im Hintergrund – alles Dinge, die Nutzer seit über einem Jahrzehnt fordern. Und nun ist es endlich soweit.
Die neue Funktion, Apps in einzelnen, frei beweglichen Fenstern zu öffnen, erinnert stark an macOS – und das ist kein Zufall.
iPad und MacBook nähern sich technologisch und funktional mehr denn je an. Mit dem neuen iPadOS könnten viele Nutzer künftig auf ein klassisches Notebook verzichten. Ein Gerät reicht – das iPad.
🔧 Die wichtigsten Neuerungen in iPadOS 26
- Fenster-Modus für alle Apps Apps lassen sich nun frei anordnen, verkleinern oder in Tabs organisieren – ganz wie am Desktop.
- Neuer Datei-Manager Mehr Kontrolle über Ordnerstrukturen, externe Laufwerke und Netzwerkzugriffe.
- Hintergrundprozesse erlaubt Downloads oder Konvertierungen laufen weiter, auch wenn die App geschlossen ist.
- Maus- und Trackpad-Support verbessert Die Bedienung fühlt sich noch natürlicher an – auch mit Tastatur oder Stylus.
- Keine Pro-Exklusivität mehr Das neue Multitasking funktioniert auch auf Basis-iPads, nicht nur auf der Pro-Reihe.
🔍 Warum das Timing kein Zufall ist
Apple stand vor einem Dilemma: iPads wurden immer leistungsstärker – mit den M1- und M2-Chips sogar auf MacBook-Niveau. Doch die Software bremste sie aus. Das war strategisch gewollt. Denn wer sowohl iPad als auch MacBook kauft, lässt mehr Geld in Cupertino.
Doch mit zunehmender Konkurrenz von Hybrid-Geräten wie dem Microsoft Surface oder Samsung Galaxy Tab S9 war klar: Apple muss nachziehen – oder Nutzer verlieren.
Jetzt vollzieht Apple den lang erwarteten Schritt – und bricht bewusst die Grenze zwischen iPad und MacBook auf. Ohne Hardware-Upgrade. Nur per Software. Das ist ein Meilenstein.
💬 Kommentar: Apple zeigt Mut zur Vereinheitlichung
Während das neue „Liquid Glass“-Design des iPhones optisch für Gesprächsstoff sorgt, ist der Fortschritt beim iPad ein echter funktionaler Gewinn. Für viele Apple-Nutzer bedeutet das: Weniger Geräte, mehr Flexibilität – und endlich ein iPad, das mehr als nur ein großes iPhone ist.
Fazit: Wer hauptsächlich mobil arbeitet, Mails schreibt, Medien konsumiert und Apps nutzt, braucht kein MacBook mehr – das iPad reicht vollkommen aus.
🔮 Ausblick: iPad wird zum MacBook-Light
Was bedeutet das für die nächsten Jahre? Vermutlich wird Apple beide Produktlinien parallel weiterentwickeln – mit zunehmend ähnlicher Software, aber leicht unterschiedlichen Einsatzbereichen.
Doch die Grenze verschwimmt. Und für viele Nutzer wird das iPad bald der bessere, weil flexiblere Laptop-Ersatz sein.