Alternative Formate

Alternative Formate

SACD
Die Super Audio-CD kommt von den Firmen Sony und Philips und ist ein Konkurrenzformat zur DVD-Audio – und besitzt erheblich mehr Chancen, da sie einen für den Verbraucher wesentlich interessanteren Ansatz bietet: Diese Disc ist eine Art CD/DVD-Hybride, die mit zwei unterschiedlichen Schichten versehen wird. Die obere Schicht kann von jedem existierenden CD-Player abgespielt werden, die untere nur von DVD-SACD-Playern. Nachteilig ist allerdings, dass die Scheiben voraussichtlich geringfügig teurer sind als herkömmliche CDs und daß die zur Zeit ausgelieferten DVD-Laufwerke die Scheiben genauso wenig lesen können wie die DVD-Audio. Andere Bezeichnungen: Legacy- oder Sandwich-Disc. Leider hat sich die SACD nicht durchgesetzt.

MMFV und AS-MO
Von der Firma NEC eingeführtes alternatives Format zum Bespielen von DVDs. Ob das Format jemals für den Normalanwender Bedeutung erlangen wird, bleibt fraglich. Wahrscheinlich wird es nur im geschäftlichen Bereich beim Aufzeichnen von Konferenzen und/oder zur Videoüberwachung eingesetzt – wenn überhaupt. Das Verfahren besitzt viel Ähnlichkeit mit DVD/RW und DVD+RW und soll um die 5 GB speichern können. Das bis jetzt noch vollständig unbekannte AS-MO soll über die gleiche Speicherkapazität verfügen..

DIVX
DIVX (nicht zu verwechseln mit dem MPEG 4 Codec DivX!) sollte eine alternative Vertriebsform für DVD-Videos erst in den USA und dann im Rest der Welt werden, mit denen den Film-Konzernen eine größere Kontrolle über die Häufigkeit des Abspielens gegeben werden sollte. DIVX-Laufwerke waren etwas teurer als normale DVD-Player und verfügten zusätzlich über ein Modem, über das man sich beim Verleih einwählt und seinen Obulus für eine weitere Betrachtung des gespeicherten Materials entrichtet. Allerdings konnte man aus verständlichen Gründen niemanden dafür erwärmen, sich die Laufwerke anzuschaffen und etwa 1998 ist auch die letzte große Filmfirma vom DIVX-Zug abgesprungen.
So ist dann übrigens auch der MPEG4 Codec mit dem gleichen Namen entstanden. Nachdem zuerst ein gehackter MPEG 4 Codec von Microsoft verwendet wurde, entwickelte die Community einen eigenen MPEG 4 Codec. Dieser wurde dann kommerziell genutzt und der Name „DivX“ wurde von obiger Firma abgekauft. Die Community entwickelte dann die kostenlose und bessere Alternative „Xvid“ – was „Divx“ rückwärts gesprochen ist. Beide Codecs spielen aber in Zeiten von h.264 und h.265 nahezu keine Rolle mehr.

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