MPEG-2-Komprimierung
Standardmäßig liegt die Bilddatenrate der Digital-Videonorm bei 167 Megabit pro Sekunde, die unkomprimiert beibehalten eine weitaus höhere Speicherkapazität benötigt, als eine DVD bieten kann. Eine einschichtige, einseitige DVD-5 mit 4,7 GB Speicherkapazität würde gerade mal für 4 Minuten Video reichen. Aus diesem Grund muss das vorhandene Bildmaterial effektiv komprimiert werden – eine Aufgabe, die mit dem MPEG-2-Verfahren erreicht wird.
MPEG-2 als Nachfolger des von der Video-CD her bekannten MPEG-1 erlaubt mit seinen flexiblen Kompressionsnormen hervorragende Bildqualitäten bei extrem geringen Bitraten. Dem liegt die einfache Tatsache zugrunde, dass bis zu 96 % (und mehr) der digitalen Daten eines Videos aus Wiederholungen bestehen und ohne sichtbare Verschlechterung der Bildgüte komprimierbar sind.
Der Kodierungsvorgang läuft gewöhnlich in zwei Schritten (2 pass) ab:
- Als erster Schritt wird das Videosignal auf seine Komplexität hin analysiert.
- Den jeweiligen Ergebnissen entsprechend werden den komplexeren Bildern höhere Bitraten (sprich: eine niedrige Kompression) und den einfacheren Bildern niedrige Bitraten (also eine stärkere Kompression) zugedacht. Da eine ständige Anpassung der Kompressionsstärke/Bitrate erfolgt, arbeitet diese Norm mit variablen Übertragunsggeschwindigkeiten. Im Mittel beträgt die Bitrate 4 Mbit/Sekunde, im Extremfall kann dieser Wert aber auf bis zu 10 Mbit/Sekunde ansteigen.
<- Zurück zum Inhaltsverzeichnis
Bitte beachten Sie: Wir empfehlen Ihnen zum Brennen von CDs und DVDs unsere Software CDRWIN. Diese können Sie in der aktuellen Version 10 derzeit kostenlos bei uns erhalten! Wenn Sie vorher noch Filme unwandeln wollen, empfehlen wir Ihnen unsere Software MyFormatConverter. Diese gibt es ebenfalls in einer kostenlosen Version. Auch zur Bildbearbeitung Ihrer Fotos haben wir übrigens mit Photomizer eine Software im Angebot!