CD Kompendium – Jitter-Korrektur

Was ist Jitter-Korrektur?

Jitter Correction

Der Hintergrund in Kürze: Audiotracks besitzen keine Header mit Adressinformationen in den Sektoren, mit deren Hilfe der Laser des Lesegeräts exakt auf gewünschten Positionen ‚landen‘ kann. Was an sich noch nicht so schlimm wäre. Da aber leider beim digitalen Auslesen in den seltensten Fällen ein steter Datenstrom vom Audiotrack auf Festplatte stattfindet, sondern immer wieder mal der Lesevorgang kurzfristig unterbrochen und wieder aufgenommen wird, hat der Laser Probleme, den Punkt des Leseabbruchs auf CD wieder zu finden und exakt dort weiter zu lesen.

Entweder werden dann ein paar Blöcke vor dem Abbruch doppelt gelesen oder einige nach dem Abbruch ausgelassen – was mehr oder weniger grauenhaft  klingende Tracks hinterlässt. Gute CD-ROM-Laufwerke besitzen selbst bei hohen Lesegeschwindigkeiten eine akkurate Technik, die dieses Problem der Vergangenheit angehören lässt, schlechtere bedürfen ein Eingreifen der Software: die sogenannte Jitter-Korrektur.

Diese liest ein paar Blöcke vor dem ungefähren Punkt des Abbruch und ein paar dahinter und vergleicht diese mit den zuletzt geschriebenen Daten, so dass der exakte Anschluss heraus gefunden wird. Der Vorteil dieser Technik liegt in sauberen Audiodateien ohne Knackser und/oder Aussetzer. Der Nachteil in einer längeren Lesedauer, da die Jitter-Korrektur natürlich Zeit kostet.

Wird die ursprüngliche Audio-Resynchronisierung (also keine Jitter-Korrektur) aktiviert, vertraut das Brennprogramm Ihrer Wahl vollständig auf der Fähigkeit des Laufwerks, einen fehlerfreien Audiostrom zur Festplatte zu garantieren. Hiermit wird die höchstmögliche Auslese-Geschwindigkeit erzielt. Voraussetzung ist allerdings ein leistungsfähiges CD-ROM-Laufwerk. Verfügen Sie über keines, sind Fehler in der auszulesenden Musikdatei vorprogrammiert.

Andere Arten des Auslesen von Audio-Daten sind:

Überlappende Audio- Resynchronisierung: Nach einem Leseabbruch wiederholt Ihre Brennersoftware das Auslesen der letzten Blöcke und vergleicht diese mit den bereits geschriebenen Daten um keiner Daten verlustig zu gehen oder unnötigerweise hinzuzufügen. Bestehen Zweifel an der Genauigkeit der kopierten Daten, wird eine Warnmeldung ausgegeben. Mit dieser Option erzielen Sie einen annehmbaren Kompromiss zwischen Auslesegeschwindigkeit und -Fehlern, allerdings kann die Zeit, die für den Vergleich benötigt wird, bei einer Direkt-Kopie zu einem Buffer Underrun führen.

Redundante Audio- Resynchronisierung: Hierbei fügt die Software dem Audiomaterial statistische Korrekturmuster hinzu, um die höchste Genauigkeit des Ausleseprozesses zu garantieren. Wie vorher kann die extra aufzuwendende Zeit relativ schnell zu Problemen bei Direkt-Kopien führen und Buffer Underruns hervor rufen – vor allem dann, wenn eine Quell-CD durch Kratzer oder Verschmutzungen von vornherein als problematisch bezeichnet werden kann.

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