CD Kompendium – Subkanaldaten

Subkanaldaten

Um die Frage zu klären, was zum Teufel denn nun Subkanaldaten schon wieder sind, müssen wir ein paar Schritte zurück gehen und eine CD von deren Sektoren her betrachten.

Demnach besteht jeder Sektor einer Audio-CD aus 2352 Bytes Musikinformationen plus 828 Bytes zur sonstigen Nutzung, wobei Letztere sich aus 784 Bytes zur Fehlererkennung/-korrektur und 98 Kontrollbytes zusammensetzen. Diese gesamte Menge Bytes ist zu gleichen Teilen auf 98 Frames verteilt – eine Eigenschaft, die Ihnen bislang vorenthalten wurde. Was aber nicht besonders tragisch ist, wichtig ist nur, dass jedem der 98 Frames einer der 98 Subkanalbytes zugeordnet werden kann. So weit so gut.

Dieses Byte wiederum kann man in 8 einzelne Bits zerlegen, was man auch macht, und jedem Bit einen Buchstaben zwischen P und W zuweist. Auf diese Weise gewinnt man einen P-Subkanal (jedes erste Bit des Subkanalbytes eines jeden Audiosektors), einen Q-Subkanal (jedes zweite Bit des Subkanalbytes eines Audiosektors) und … nein, sorry, keinen R-Subkanal, sondern einen R bis W-Subkanal, welcher schlicht zusammen gefasst wird.

Die Art von Daten, welche man hier findet, sind beispielsweise interne Informationen wie die Zeitangaben einer CD, aber – und das ist das Besondere – auch Nutzdaten wie CD-Text. Die Kapazität der Subkanäle ist verständlicherweise gering, aber für rudimentäre Daten wie kleinere Texte ausreichend. Gelesen werden die Zusatzdaten zwar als eigenständige Datenströme, aber gleichzeitig mit dem Fluss der Nutzdaten – ohne diesen zu stören.

Auch geht der hier verbrauchte Speicherplatz nicht von der eigentlichen Kapazität einer Disc ab. Der einzige Nachteil an der Geschichte ist, dass nicht jeder Recorder jeden Subkanal beschreiben kann, und dass nicht jeder Player in der Lage ist, jeden Subkanal auszuwerten.

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