Wie kann ich mich vor einem Datenverlust schützen?

Datenrettungs-Kompendium

So vielfältig die Möglichkeiten des Verlusts eigener Computerdaten sind, so zahlreich sind die Varianten der zu treffenden Gegenmaßnahmen. Alles beginnt mit dem Schutz persönlicher Hardware vor Diebstahl und vor Beschädigung durch unsachgemäße Behandlung. Diebstahl wird durch die üblichen Sicherheitsvorkehrungen minimiert: Laptop nie unbeaufsichtigt liegen lassen, weder im Café noch am Baggersee. Im Auto lässt man das Gerät nicht von außen einsehbar auf einem Sitz liegen, sonst könnte allein deswegen das Fahrzeug aufgebrochen werden. Im Hotel gehört ein Notebook in den Safe. Zur sorgfältigen Behandlung des Geräts gehören folgende Verhaltensweisen: den tragbaren Computer in einer gefütterten Laptoptasche mitnehmen, das Gerät keinen extremen Vibrationen oder elektromagnetischen Feldern aussetzen, den PC zuhause nicht hinter ein Fenster mit extremer Sonneneinstrahlung stellen. Obwohl die Computertechnik große Fortschritte gemacht hat und die mechanischen Bauteile im Durchschnitt eine Lebensdauer von mehreren Jahren oder gar Jahrzehnten aufweisen, sollte rechtzeitig daran gedacht werden, den alten Computer zu ersetzen, bevor die Festplatte nach überlanger Beanspruchung defekt wird.

Datenverlust kann auch durch Software bedingt sein. Zu den Hauptverursachern gehören: falsche Konfiguration, fehlerhafte Programme, nicht ordnungsgemäßes Herunterfahren des Computers oder versehentliches Löschen von Dateien. Über USB-Stick, DVD und Internet kann außerdem Malware eingeschleust werden, welche die eigenen Daten schädigt, löscht oder verschlüsselt. Zum Schutz gegen Malware gehört ein Virenscanner installiert, außerdem muss die Firewall eingeschaltet sein. Regelmäßige Updates des Betriebssystems erschweren Crackern den Zugriff von außen über bekannte Sicherheitslücken. So sehr man sich um das Verhindern von Datenverlust bemüht, es ist immer sehr entspannend und empfehlenswert, ein Backup der wichtigsten Daten vorzuhalten. Dieses muss in sinnvollen Abständen aktualisiert werden und darf nicht ständig an die PC-Quelle angeschlossen sein, damit Schadsoftware nicht auf den externen Datenträger zugreifen kann.

Zum Schutz vor Datenverlust gehört auch ein File Recovery Tool. Da versehentlich entfernte Daten aus dem Papierkorb des Betriebssystems vom System zuerst nur löschmarkiert werden und physikalisch auf dem Festspeicher noch vorhanden sind, können diese innerhalb eines Zeitraums, der abhängig ist vom Füllgrad der Festplatte, wiederhergestellt werden. Auch Probleme mit defekten Blöcken auf der Festplatte kann ein gutes File Recovery Tool beheben, bevor der Computer mitunter überhaupt nicht mehr gebootet werden kann. Und schließlich schützt ein File Recovery Tool im Notfall vor Datenverlust, indem es intakte Dateien von einer havarierten Festplatte auf ein Netzlaufwerk oder in die Cloud in eine fehlerfreie Ordnerstruktur kopieren kann.

Schon so manch einem wäre eine aufwendige und zum Teil auch sehr kostspielige Festplattenrettung erspart geblieben, wenn er rechtzeitig Vorsorge getroffen hätte.

Es gibt einige einfache Schritte, mit denen sich jedermann einfach vor dem Verlust seiner Daten schützen kann. Ein erster wichtiger Punkt ist es, regelmäßig Backups zu erstellen: Hierbei handelt es sich um ein Tool, welches direkt in Windows integriert ist und ein Systemabbild erstellt, welches anschließend auf einem externen Speichermedium wie einer CD oder einem USB-Stick gesichert wird. Sollte der Computer nun durch Virusbefall oder ähnliches unbrauchbar werden, kann man durch dieses zuvor erstellte Backup leicht einer aufwändigen Festplattenrettung entgehen: Außerdem sollten Daten niemals nur auf der Festplatte des Computers, sondern auch auf einem weiteren PC oder alternativ auf einem weiteren Speichermedium gesichert werden. Wenn Daten verloren gehen sollten oder der Zugriff auf die Festplatte durch einen Virus unmöglich wird, kann man auf diese Kopie zurückgreifen und sich eine Menge Zeit und Nerven sparen. So ist es zum Beispiel sinnvoll, sich eine zusätzliche externe Festplatte oder, alternativ für kleinere Datenmengen, einen USB-Stick anzuschaffen, um dort alle Daten, die auf dem Computer abgespeichert werden, auch dort ein weiteres Mal zu sichern.

Wenn es allerdings schon zu spät sein sollte und tatsächlich z.B. aufgrund einer Virusattacke die Daten verloren sind, so ist eine Festplattenrettung vonnöten. Neben professionellen Anbietern, welche neben dem nicht unerheblichen Zeitaufwand auch noch sehr kostenintensiv sind, gibt es außerdem die Möglichkeit von kostenlosen Tools, die in der Lage sind, verlorene Daten wiederherzustellen. Ein Beispiel dafür ist das auch als kostenlose Free-Version erhältliche SecuPerts First Aid Kit, das neben der lokalen Datenspeicherung bzw. -sicherung auch ein Backup im Netzwerk bzw. in einer Cloud ermöglicht. Auch das unmittelbare Aufspüren von Viren, Trojanern etc. und deren anschließende Vernichtung wird durch dieses Programm ermöglicht. Auch für den Fall, dass versehentlich Daten von der Festplatte gelöscht wurden oder sie gar ganz formatiert wurde, gibt es die Möglichkeit zur Wiederherstellung der Daten.

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Bitte beachten Sie:
 Wir empfehlen zur Datenrettung unsere Software SecuPerts First Aid Kit.